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Sägewerk und Holzhandel in Rheinland-Pfalz

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Welche Produkte entstehen in einem Sägewerk?

Im Allgemeinen wird in einem Sägewerk Holz verarbeitet. Als Holz wird das Gewebe bezeichnet, aus dem ein Baum fast vollständig besteht. Es bildet ein Gewebe mit sehr vielfältigen Eigenschaften aus unzähligen Holzgefäßen und Holzfasern, die sich längs und quer durch den Baum erstrecken. Die gängigsten Holzarten sind Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Douglasie und Eiche. Daraus entstehen dann die unterschiedlichsten Produkte.

die Lagerung von Schnittholz in einem Sägewerk

Zu den wohl bekanntesten Produkten gehört das Bauholz. Meist wird das Holz schon im Wald etwas bearbeitet, um es besser transportieren zu können. Dabei werden ganz bestimmte Äxte benutzt, damit das Holz fachgerecht beschlagen werden kann. Im Sägewerk angekommen, durchläuft es dann viele einzelne Prozesse bis es als fertiges Schnittholz, welches sich in Art und Form unterscheidet, dem Holzhandel übergeben wird. Zudem ist das Schnittholz in Haupt- und Nebenholzprodukte untergliedert. Das Hauptprodukt ist jenes, was letztendlich beim Holzhandel landet. Es ist das Produkt des Sägewerkes, welches zur speziellen Erzeugung dem Einschnittsverfahren bedarf und demzufolge den verschiedenen Produktionsabläufen unterliegt. Es gibt zahlreiche Einschnittverfahren, welche für die Bestimmung der Qualität des Holzes maßgebend sind. So gibt es beispielsweise den einstieligen Einschnitt, den Einfach- oder Scharfschnitt, den Spiegelschnitt oder den Quartierschnitt und noch einige mehr.

Die fertigen Hauptprodukte, also das Schnittholz, können ganz unterschiedliche Verwendungszwecke haben. Zum einen das Bauholz, welches sich zum Beispiel in Latten, Bretter, Konstruktionsvollholz und Rahmen unterteilen lässt. Die Verwendung dieser Bauhölzer ist demzufolge auch ganz unterschiedlich, je nach Form, Schnitt und natürlich dem Zweck. Des Weiteren gibt es das so genannte Garten- oder Balkonholz und die Außenschalungen, die für Carports und Pergolas, Terrassen- und Balkonbeläge, Sitzbänke oder Tische verwendet werden. Auch Dachdeckerbedarf, wie Latten oder Dachschalungen sind Hauptholzprodukte. Zudem gibt es aber auch noch Verpackungs- und Schalhölzer, Palettenware, Block- und Schreinerware und sogar Stempelgriffe die in einem Sägewerk hergestellt werden können.

Die Anfallware, die bei der Produktion des Schnittholzes zustande kommt, nennt man Nebenholzprodukt.
Diese Produkte sind im Prinzip der Abfall, der sich beim Zuschneiden, Hobeln und Schleifen von Holz nicht vermeiden lässt. Jedoch gibt es für diesen Abfall recht sinnvolle Verwendungen. Das Hackschnitzel, auch Hackgut genannt, wird im Möbelbau, zum Heizen oder im Gartenbau verwendet. Spanplatten und auch die Streuungen in Stallungen werden aus Sägemehl hergestellt. Die Rinde geht in den Gartenbau, wo zum Beispiel die Orchideenerde aus etwa 85% Baumrinde besteht. So ist das Sägewerk nicht nur sehr vielfältig in seinen Produkten, sondern zudem auch sehr umweltbewusst.